UX – 4 Erfolgsfaktoren für eine bessere User Experience
User Experience (UX) beschreibt alle Erfahrungen, die ein Nutzer mit einem Produkt macht. Dabei findet das eigentliche Erlebnis auf funktionaler und emotionaler Ebene Betrachtung: Es geht um den Nutzer selbst und seinen Umgang mit dem Produkt.
„An der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine kursieren viele Anglizismen und Abkürzung. Unser Artikel erklärt Ihnen die Bedeutung von User Experience (UX) und wie Ihr Unternehmen davon profitiert.“
Kunden treffen rund 90% der Kaufentscheidungen unbewusst und emotional.
Gerade durch den Strukturwandel im Rahmen der Digitalisierung sind die Menschen immer weniger bereit, komplexe digitale Systeme zu erlernen. Sie sind es gewohnt, dass sich digitale Produkte einfach und unkompliziert bedienen lassen. Die Toleranz für langsame, fehlerhafte oder umständliche Systeme sinkt. Stattdessen rückt das Nutzererlebnis in den Mittelpunkt. Es handelt sich um eine positive emotionale Reaktion die entsteht, wenn das Produkt die inneren Wünsche und Ziele des Nutzers erreicht. Diese Reaktion geschieht unbewusst, führt jedoch zu einem Zufriedenheitsgefühl.
Die positiven Emotionen, die der Kunde mit dem Produkt oder der Marke verbindet, bilden einen Wettbewerbsvorteil.
4 Erfolgsfaktoren für die User Experience
Utility – Nutzwert
Utility ist das Kernstück der User Experience. Sie beschreibt, in welchem Maße die Inhalte und Funktionen des Produktes auf die Zielgruppe abgestimmt sind und einen Mehrwert bieten.
Usability – Nutzbarkeit
Dem Benutzer muss es möglich sein, seine definierten Ziele mit dem Produkt effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.
Accessibility – Zugänglichkeit
Mit zunehmender Thematisierung von Inklusion gewinnt auch die Barrierefreiheit für digitale Produkte an Bedeutung.
In der Regel stellt diese für alle Beteiligten einen Mehrwert dar, wenn ihre Benutzbarkeit gewährleistet ist. Hier gilt das gleiche wie für alle Elemente eines Produktes: Wenn eine Funktion angeboten wird, muss sie funktionieren.
Unter Accessibility fallen jedoch auch technische Aspekte:
Hat das Produkt Zugriff zu allen notwendigen Diensten? Ist die Darstellung für alle in Frage kommenden Endgeräte zufriedenstellend? Sind die Ladezeiten für den Nutzer vertretbar?
Desirability –Attraktivität
Bei der Desirability zählt nicht allein gutes Aussehen. Es reicht nicht, Gestaltungselemente nach neusten Trends auszuwählen, es muss primär zum Produkt und der Zielgruppe passen. Wichtig ist, dass sich der Nutzer in seinem Problem verstanden fühlt, die Ansprache stimmt und er sich im Umgang mit dem Produkt wohlfühlt. Diesen Herausforderungen stellt sich das UX-Design.
Wie kann User Experience gemessen werden?
Um die User Experience positiv zu beeinflussen, ist es notwendig den Nutzer selbst, seine Bedürfnisse und Fähigkeiten, aber auch seine Grenzen genau zu kennen. Es scheint schwer, ein solch subjektives Empfinden wie die UX zu erheben. Allerdings stehen Spezialisten eine Reihe wissenschaftlicher Methoden zur Messung und Analyse zur Verfügung, um auch „weiche“ Faktoren wie das Nutzerempfinden bezüglich der Optik oder der Einfachheit der Navigation zu messen.
Vermeiden Sie teure Fehlinvestitionen
Um sich über Kosten und Nutzen von User Experience klar zu werden, gilt die Regel 1-10-100: Sobald ein Produkt die Umsetzungsphase erreicht, kostet es zehnmal mehr als in der Entwurfsphase ein Problem zu beseitigen. Ist das Produkt bereits in den Markt eingeführt worden, kann eine hundertfache Kostensteigerung zur Problembeseitigung nötig sein. (Gilb 2005)
Deswegen ist es sinnvoll, von Anfang an auf die Erfahrung von UX-Experten zu setzen. Auf Basis unserer langjährigen Erfahrung in vielfältigen Branchen finden wir auch für Ihre Produkte die perfekte Lösung. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Ideen weiter zu entwickeln und greifbar zu machen.
Möchten Sie mehr erfahren oder Ihre Produkte auf User Experience überprüfen? Treten Sie mit uns in Kontakt!